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Anonymous
@random
27 Sep 2010 3:18PM
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Ich erinnere mich an einen sch�nen Tag, die Sonne schien. Ich schloss an solchen Tagen dann immer meine Augen, lie� mein Gesicht in den Strahlen w�rmen. Die leichte Fr�hlingsbrise lie� mein Haar tanzen. Das waren de einzigen Augenblicke, an die ich mich postiv erinnern kann. Ich wollte leben aber diese qu�lende Frage lie� mich nicht ruhig atmen. Ich hab mich gefragt; warum? Warum lebe ich auf dieser beschissenen Welt in einer solch beschissenen Zeit. Ich habe um Antworten gebetellt, an Tagen an denen mein Schmerz unertr�glich war, als die Tr�nen meinen Wangen runter liefen, der ewige salzige Geschmack. Ich hab geschrien und darum gefleht, besch�tzt zu sein in dieser schrecklichen Welt. Jede Nacht grausame Albtr�ume.... doch keiner war da der mir helfen konnte. Verzweifelt und hoffnungslos, zerbrochen und einsam. Es war f�r andere ein sch�ner Tag, ich bemerkte nur das die Sonne unterging, das Licht erlischte. so nahm ich mir das Leben. Nennt mich Fl�chtling, denn ich fl�chtete vor der Verantwortung, ja ich war zu sensibel f�r diese Welt, doch das war ICH, das war doch das was mich ausmachte. Es sind die Tr�nen die f�r mich sprachen. Jetzt habe ich es erkannt. Tot und wissend, doch zu sp�t, das Licht erw�rmt mein Angesicht nicht mehr. Da ich es zu Lebzeiten nich geschafft habe, mich nicht getraut habe, m�chte ich euch durch meinen Tod hindurch von meinem Leben erz�hlen, auf dass ihr es besser macht. Ich bin weder Geist noch sonst irgendein mysthisches Geschwafel, ich r�cke nicht euren Tisch und Kartenspiele find ich scheisse. Nein, ich bin lediglich ein �briggebliebener Gedanke, der einzig und alleine existiert um euch zu warnen. �ffnet eure Augen und blickt um euch herum. Seht ihr all den Krieg, all das Leid und den Schmerz? Dennoch begn�gt ihr euch mit all den charakterlichen Schw�chen die euch so auszeichnen, ihr am�siert euch und lebt nur in eurer selbsterschaffenen Welt. Eure Welt ist eine schnellebige Welt. Spass haben, Party machen, Sex ohne Liebe, bet�uben mit allem; Drogen; Alkohol und all den andere Sachen. Werte gibt es hier nicht, solche die mal waren, wenn es sie wirklich gegeben hat, sind l�ngst vergangen. Die wenigen Auserw�hlten die sich nich den Lastern hingeben, die ihre Augen ge�ffnet haben und das sehen, was andere durch die bet�ubten und benebelten Sinne nicht mehr wahrnehmen k�nnen- Sie sind es, die die Hoffnung aufrecht halten, den Tod in Leben umwandeln. Alle anderen sind l�ngst verloren, sie h�ren den Gong selbst dann nicht, wenn sie direkt neben der Glocke stehen.

denato

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Anonymous
27 Sep 2010 3:44PM

..Wow, ich weiss nicht was ich sagen soll. Sch�ner Text, hat mir die Sprache verschlagen.

Ich geb dir recht, in allem was du schriebst.

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